Dankbarkeit

„Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens“

Jean-Bapiste Massillon

Dankbar zu sein ist nicht einfach ein „Dankeschön“ wenn man etwas bekommen hat was einem gefallen hat. Dankbarkeit ist eine Haltung, ein Lebensgefühl. Hinter dem Wort Dankbarkeit steckt Wertschätzung und Anerkennung für einen Zustand oder eine Zuwendung.

Schon alleine die Freude über die kleinen Dinge des Lebens führt zu mehr Glück. Wenn man bewusst daran denkt, für was man dankbar in seinem Leben ist, erfüllt dass das Innere mit Zufriedenheit und Freude. Wenn wir allerdings nicht wertschätzen, was wir besitzen und nach immer mehr streben oder die Dinge für selbstverständlich nehmen, spüren wir das Gegenteil: Unzufriedenheit.

Wofür kann man (mehr) dankbar sein?

Im Grunde genommen kann man für vieles dankbar sein egal ob für Nichtmaterielles oder Materielles. Man kann dankbar dafür sein, dass man selber und die Familie gesund sind, dass man nicht mit hungern muss und man Freunde/Partner hat, die für einen da sind und einen verstehen. Außerdem kann man für seine Besitztümer dankbar sein und dafür, dass man in einem friedlichen Land geboren wurde, für ein Lächeln und überhaupt für das (bisherige) Leben.

Warum ist Dankbarkeit wichtig?

Es gibt zahlreiche Studien, die die positive Wirkung der Dankbarkeit auf Gehirn, Gesundheit und Lebenszufriedenheit nachweisen. Dankbare Menschen sind optimistischer, glücklicher, einfühlsamer, fitter und belastbarer als andere.

Zu leicht vergisst man in der heutigen Zeit zu schätzen was wir haben z.B. etwas banales wie sauberes Trinkwasser oder ein Dach über dem Kopf, weil man immer mehr haben möchte. Dabei macht Dankbarkeit den Ärmsten reich. Wenn man sich nicht immer bewusst macht was man hat, bekommt man schnell das Gefühlt nichts zu haben.

Um positve Veränderungen im Leben zu verspühren muss man täglich für seinen „Reichtum“ dankbar sein. Somit wird man seine Mitmenschen mehr schätzen bzw. lieben. Man wird sich über die kleinen Dinge des Lebens öfter freuen und lernt diese mehr wertzuschätzen.

Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.

Sir Francis Bacon

Allerdings gibt es auch ein Problem bei der Dankbarkeit: die Gewöhnung. Je öfter man sich die Dinge vor Augen führt für die man dankbar ist, je selbstverständlicher werden diese automatisch. Somit verpufft die positive Auswirkung der Dankbarkeit mit der Zeit. Dem kann man aber entgenwirken, indem man sich vor Augen führt, wie stark man das, was man besitzt vermissen würde wenn es nicht mehr da wäre. Wenn man beispielsweise seine Familie verlieren würde, ohne die man ganz schön einsam wäre.

Wir sollten also auch den kleinen Dingen im Leben Wertschätzung und Dankbarkeit zeigen um Anderen und sich selber eine Freude zu machen. In dieser Ausnahmesituation mit Corona sollten wir vor allem für unsere Gesundheit dankbar sein. Außerdem sollten wir den Leuten die gegen das Coronavirus kämpfen Dankbarkeit entgegen bringen.

Was ändert sich wenn man dankbar wird?

Man muss erst einmal erkennen das nicht jeder Tag gut ist, es aber jeden Tag etwas Gutes gibt. Wer dankbar ist, der erlebt nicht nur kurzfristig ein Gefühl des Glücks. Es wird mit der Zeit zu einem Zustand- gelebte Dankbarkeit zieht nämlich immer weitere positive Effekte nach sich. Man wird beispielsweise selbsbewusster, lernt die kleinen Dinge im Leben wertzuschätzen, hat weniger Ängste und man reagiert auf Veränderungen mit weinger Stress.

8 Kommentare zu „Dankbarkeit

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